Berlin ist die Hauptstadt der Startups. Besonders junge Menschen zieht es in die Metropole, um dort ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Auch in Hamburg steigt die Anzahl der Existenzgründer beständig an. Wer eine eigene Firma gründen möchte, der findet sowohl in Hamburg als auch in Berlin ein hervorragendes Umfeld. Beide Städte bieten zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen, die für eine Existenzgründung hilfreich sein können.
Seine eigene Firma gründen kann eine echte Alternative sein
Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Unternehmen auf Zeitarbeit und befristete Arbeitsverträge setzen, wird eine Existenzgründung besonders für junge Menschen zunehmend zu einer Alternative. In den Genuss der Sicherheit, die ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bietet, kommen sowieso immer weniger Arbeitssuchende. Warum dann nicht gleich auf Selbstständigkeit setzen? Klar, das Risiko ist höher, aber andererseits sind auch die Möglichkeiten besser, um für sich die optimalen Arbeitsbedingungen zu schaffen. Man ist sein eigener Chef und macht sein eigenes Ding. Es gibt wohl kaum etwas, das motivierender sein kann.
Trotzdem muss ein solches Vorhaben gut durchdacht und geplant werden. Je mehr Risiken man von vornherein ausschaltet, desto höher sind die Chancen, dass eine Existenzgründung auch erfolgreich verläuft.
Mit der richtigen Planung eigene Firmen gründen
Am Anfang steht natürlich die Geschäftsidee. Die muss schon einmal gut sein. Das ist sie allerdings nicht automatisch, nur weil man sie selbst für gut hält. Wichtig ist die Prüfung, ob es für die eigene Geschäftsidee auch tatsächlich einen Markt gibt. Diese Prüfung muss durch eine umfangreiche Marktanalyse erfolgen. Fällt das Ergebnis positiv aus, dann geht es an Planung der Umsetzung. Wie genau soll das Produkt aussehen, wie soll es produziert und vertrieben werden, wie wird die Unternehmung finanziert? Das sind alles Fragen, die beantwortet werden müssen. Kompetente Unterstützung dabei bieten beispielsweise Handelskammern, Existenzgründungszentren, die verschiedenen Innungen oder auch die Arbeitsagentur. Es gibt auch unterschiedliche Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Existenzgründer auf ihrem Weg zu begleiten. Bei den Business Angel beraten beispielsweise pensionierte Manager ihre Dienste an.
Mit Crowdfunding die eigene Firma gründen
Seit einiger Zeit wird das sogenannte Crowdfunding zu einer immer beliebteren Form der Finanzierung von Existenzgründungen. Das Prinzip des Crowdfunding ist, dass viele Investoren sich an der Finanzierung beteiligen, manchmal auch nur mit kleinen Beträgen. Das Projekt wird praktisch ausgeschrieben, ins Internet eingestellt und so haben potenzielle Geldgeber die Möglichkeit, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Bezüglich der Gewinnbeteiligung gibt es unterschiedlichste Varianten. Mittlerweile existieren zahlreiche Portale, in welchen man sein Projekt einstellen und um Investoren werben kann. Wenn man seine eigene Firma gründen möchte, ist Crowdfunding eine durchaus überlegenswerte Alternative zu Banken, die gegenüber Existenzgründungen immer zurückhaltender werden.